Das Industrie- und Technikmuseum wurde im Jahr 1993 als eine Abteilung des Bezirksmuseums in Wałbrzych gegründet. Im Dezember 1999 hat die Gemeinde Wałbrzych der neuen Abteilung 28 Gebäude (wobei die Mehrheit von ihnen denkmalgeschützt war) auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks „Julia“ und 279 Maschinen und Einrichtungen, die nicht nur von „Julia“ aber auch von anderen Bergwerken von Wałbrzych stammen, übergeben.
Im Jahr 2009 entstand an diesem Ort das Wissenschafts- und Kunstzentrum Alte Grube, zu der die Abteilung für Archäologie und das Industrie- und Technikmuseum, ausgegliedert aus der Struktur des Stadtmuseums, gehörten.
Im Jahr 2010 hat die Gemeinde Wałbrzych von dem Ministerium für Kultur und nationales Erbe eine Subvention aus dem Operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt erhalten, die für den Schutz und die Erhaltung des nationalen Erbes mit überregionaler Bedeutung bestimmt war. Das Projekt „Revitalisierung und Anpassung an kulturelle Ziele des ehemaligen Steinkohleberwerkes „Julia““ half nicht nur die historischen Bauten zu retten, aber auch sie an die neuen Funktionen anzupassen und den langfristigen Prozess der Revitalisierung des Niederschlesischen Steinkohlebeckens zu beginnen. Im November 2014 wurde der Multikulturelle Park Alte Grube nach abgeschlossenen Renovierungsarbeiten feierlich eröffnet. Es wurde eine unterirdische Besichtigungsroute, mechanische Werkstätten sowie der Maschinenraum des Schachts Julia und Sobótka zur Besichtigung freigegeben. Seit dieser Zeit baut das in die Strukturen der Institution eigebetete Industrie- und Technikmuseum die musealische Ausstellung sukzessiv aus und bietet sowohl ständige Ausstellungen als auch Wechselausstellungen.